Jugendfeuerwehr-Zeltlager 2024

Während diverse Festivals in Süddeutschland regelrecht im Matsch versanken, konnten wir uns noch frühzeitig in Sicherheit bringen; so wurde kurzerhand aus dem geplanten Zeltlager ein Hauslager. Statt einem Zelt wurden sämtliche Räume des Feuerwehrhauses besiedelt und statt einer Wiese wurde eben auf dem Hof gekickt und getobt.

Nun aber von vorne: auch in diesem Jahr liefen die Vorbereitungen für das Zeltlager der Jugendfeuerwehr Beimerstetten wieder auf Hochtouren. Man konnte vieles beeinflussen, doch einen Faktor eben nicht: das Wetter.

So entschieden wir uns bereits am Freitagmittag, noch bevor die Aufbauarbeiten begannen, das Zeltlager in ein Hauslager umzuwandeln. Gesagt getan, nun musste auch ein Alternativprogramm her: aufgrund des doch so warmen Wetters fuhren wir spontan ins Donaubad und verbrachten dort schöne Stunden, bevor im Feuerwehrhaus die Lager bezogen wurden. Mit Grillen und einem Quiz ließen wir den ersten Abend dann auch schon ausklingen. Für manche war die Übernachtung im Feuerwehrhaus doch auch spannend, anders kann man es sich nicht erklären, dass bereits bzw. noch früh morgens überall getuschelt und getobt wurde…

Nach dem Frühstück konnten wir dann aber mit dem (eigentlich für den Zeltplatz) geplanten Programm fortfahren, so wurde fleißig für die Jugendflamme Teil 2 geübt, der Spaß mit diversen Bällen kam natürlich auch nicht zu kurz. Pünktlich zur Mittagszeit war auch schon das Chili con carne fertig, welches auch eine nötige Stärkung nach dem Toben war.

Zum Nachmittag machte sich dann wieder ein Unwetter über der Alb breit, darum wurde alles schnell wieder in die Halle verlegt, so auch „Schlag den Betreuer“. Angelegt an das Original ging es in elf Spielen turbulent zu… Lieder mussten anhand von Bildern erraten werden, Wattebällchen mit dem Gesicht von A nach B transportiert werden, Basketball im Kopfformat, Cola-Dosen mit Spaghettis stapeln, Flummis gefangen werden und auch Begriffe in Form von Keksen erschmeckt werden. Nur das rote Sakko fehlte, aber dafür war es auch einfach zu warm.

Erst im letzten Spiel entschied es sich, dass die Jugendfeuerwehrler über die Betreuer siegten. Aber statt 100.000€ ging es um 100.000 Kalorien in Form von Süßigkeiten und Knabbereien…

Nachdem wieder der Grill angeschmissen wurde, zündeten wir die Fackeln an und machten uns auf den Weg in den Wald. Und dort begann schon das Gruseln. Untermalt mit Rauchtöpfen, Geräuschen und Feuer sprangen Gestalten aus dem Gebüsch und lehrten uns das Gruseln. Manch einer hatte Angst, aber schließlich waren es nur Kameraden aus der Wehr, die uns ein wenig erschrecken wollten.

Auch diesmal erloschen erst in den späten Abendstunden die Licher im Feuerwehrhaus, obwohl schon morgens die Vuvuzela und passende Lieder anlässlich der Europameisterschaft als Wecker dienten.

Nach leckerem Rührei mit Speck sowie anderen Leckereien stand auch schon das Aufräumen an. Vorteil war, dass man keine Zelte abbauen musste, aber die Räumlichkeiten wollten natürlich auch gesaugt werden. Gegen Mittag konnten dann auch Alle verabschiedet werden, wobei die meisten wohl direkt den Weg Richtung Bett aufsuchten, schließlich waren es lange Tage und kurze Nächte…

Die Jugendfeuerwehr bedankt sich bei allen Kameraden der aktiven Wehr, die uns in jeglicher Weise unterstützt haben, ohne diese wäre so ein Hauslager nicht möglich!

Hoffentlich meint es das Wetter im nächsten Jahr besser mit uns, sodass wir wieder richtig Zelten können.

 Eure Jugendbetreuer

 [PSü]